Häufige Fragen
Mit welcher Kameraausrüstung fotografieren Sie?
Ich fotografiere seit über 30 Jahren mit Nikon-Kameras. Auf Reisen lege ich Wert auf relativ geringes Gewicht und Vielseitigkeit. Ich stelle meine Ausrüstung je nach Auftrag oder Reiseziel zusammen. Zur Zeit sind unter anderem folgende Geräte in Gebrauch:
- Kamera: Nikon Z7, Vollformat
- Objektiv: Nikkor Z 14-30 mm/4.0 S
- Objektiv: Nikkor Z 24-70 mm/4.0 S
- Objektiv: Nikkor Z 35 mm/1.8 S
- Objektiv: Nikkor Z 50 mm/1.8 S
- Objektiv: Nikkor Z 24-200 mm/4.0-6.3 (ideal für Trekking)
- Objektiv: Nikon FTZ-Adapter (FX to Z-Adapter)
- Objektiv: Nikkor 70-200 mm/2.8 G ED VRII
- Kamera: Nikon D750, Vollformat (als Reserve- bzw. Zweitkamera)
- Objektiv: Nikkor FX 16 mm/2.8 D Fisheye
- Objektiv: Nikkor FX 18-35 mm/3.5-4.5 G ED
- Objektiv: Nikkor FX 24-85 mm/3.5-4.5 G ED VR
- Objektiv: Nikkor 105 mm/2.8 Makro
- Objektiv: Tamron 150-600 mm/5-6.3 Di VC USD G2
- Telekonverter: Nikkor TC-20E III AF-S 2-fach
- Blitze: Nikon SB-700 und SB-800, diverse Yongnuo-Blitze und Funkauslöser
- Stativ: Gitzo Carbon GT 1541T mit Kugelkopf Tiltall BH-07 (Arca-Swiss-Platte)
- Stativ: Sirui Carbon Traveller T-025X mit Kugelkopf C-10X (Arca-Swiss-Platte), perfekt zum Reisen, da weniger als 1 kg!
- Video-Mikrofon: Rodemic Videomic Pro
- Ton-Aufnahme: Recorder Olympus LS-11, Soundman Original-Kopfhörer-Mikrofon OKM II
- … und weiteres nützliches Zubehör
Was sind Ihre Erfahrungen mit der spiegellosen Kamera Z7?
Ich bin begeistert von der Kamera. Ich konnte nun schon ausreichend Erfahrungen damit sammeln:
Vorteile:
- Die Kamera ist sehr kompakt und liegt sehr gut in der Hand. Ich konnte mich schnell umgewöhnen und es gibt viele Individualisierungs-Möglichkeiten.
- Die 45 MP-Auflösung bietet sehr viel Reserve für Ausschnitte. Der eingebaute Bildstabilisator ist so gut, dass ich auch noch Bilder mit 1/15 Sekunde im Weitwinkelbereich scharf bekomme. Und das bei dieser riesigen Auflösung!
- Die optische Qualität der neuen Objektive Nikkor Z 14-30 mm/4 S und Nikkor Z 24-70 mm/4 S ist enorm. Wirklich scharf bis in die Bildecken und besser als jedes FX-Objektiv, welches ich je besessen habe.
- Kamera und Objektiv sind äusserst solide gebaut und robust. Sie haben sogar einen Sturz von ca. 1.5 Meter auf Fels und anschliessendes Wasserbad im Fluss ohne Schäden überstanden (Siehe Familienreise im Norden). Die Tasten und das Zoom sind wirklich abgedichtet, das Bajonett schliesst sehr präzise.
- Die Autofokus-Felder sind über das ganze Sucherbild verteilt und arbeiten schnell und präzise auch bei der Schärfe-Nachführung von bewegten Motiven. Die automatische Scharfstellung auf die Augen setze ich vermehrt ein.
- Ich kann alle relevanten Informationen im Sucher einblenden lassen. So sehe ich bereits vor der Aufnahme, wie die Helligkeitsverteilung ist (Histogramm). Das Fokus-Peaking setze ich häufig bei manueller Scharfstellung ein. Dabei zeigt mir die rote Umrandung von Kanten, welche im Bild scharf sind, sehr gut die Ausdehnung der Schärfentiefe an.
- Ich fotografiere meist lautlos, d.h. mit dem elektronischen Verschluss und ohne Mechanik. Den mechanischen Verschluss braucht es beim Fotografieren mit Blitz und in Ausnahmefällen (Starke Punkt-Lichtquellen …). Durch die rein elektronische Auslösung entsteht kein mechanischer Abrieb und Abnutzung, und der Sensor bleibt lange sauber, sofern man die Objektive sorgfältig wechselt.
- Die Filmfunktionen sind ein Traum! Zuverlässiger, lautloser Autofokus. Von Zeitraffer bis Zeitlupe und 4K alles einstellbar. Das Filmen mittels Sucher erleichert das Filmen enorm. Bei der Spiegelreflex-Kamera kann nur mit dem Display gefilmt werden, da der Spiegel hochgeklappt werden muss.
Nachteile:
- Etwas höherer Energieverbrauch als wenn ich mit der D750 fotografiere (und den Display wenig einschalte). Ich muss die Kamera naturgemäss immer einschalten, wenn ich durch den Sucher blicken will ;-).
- Kein eingebauter Blitz mehr.
- Keine Fernauslösung mit IR-Fernbedienung.
Bearbeiten Sie Ihre digitalen Fotos?
Ja, ich verwalte meine Fotos mit der Software Adobe Lightroom Classic. Neben dem Umbenennen, Aussortieren und Versehen mit Stichworten etc. gehört es auch zu meinem normalen Arbeitsfluss, dass ich die ausgewählten Bilder optimiere. Dazu wähle ich wenn nötig den Ausschnitt und passe die Tonwerte (Lichter und Schatten) und Farben an, sodass die Bilder meinem visuellen Eindruck, den ich beim Fotografieren hatte, nahe kommen.
Was fasziniert Sie an Indonesien?
Indonesien fasziniert mich wegen seiner Vielfalt an Kulturen und Inseln, aber auch wegen seiner Menschen. Die Landessprache Bahasa Indonesia – die übrigens relativ einfach zu lernen ist – ermöglichte mir von Anfang an die Touristenpfade zu verlassen und mit den Leuten zu leben. Dies ermöglichte mir natürlich unvergessliche Erlebnisse und motivierte mich – ähnlich einer Droge – immer wieder hinzureisen. Wegen seiner unglaublichen Grösse gab es immer wieder Neues zu entdecken: Unberührte Regenwälder, einsame Inseln oder mächtige Vulkane … perfekt für Abenteurer 🙂
Warum fotografieren Sie?
Die Fotografie ist eine grosse Leidenschaft und erfüllt mich jedes Mal auf Neue. Ich möchte die vielen Facetten von Mensch und Natur in verschiedensten Ländern der Welt dokumentieren und dabei Bilder schaffen, welche Aufmerksamkeit erregen und emotional bewegen. Dazu versuche ich, Alltägliches mit einem anderen Blick zu sehen, ungewöhnliche Perspektiven einzunehmen und hautnah dran zu sein – sei es an den Menschen oder an der Natur. Nicht zuletzt ist die Fotografie auch ein sehr schönes Mittel, um vergängliche Momente im Leben festzuhalten und so vielen Menschen Freude zu bereiten.